
Rund 2500 Fans dürften die Nationalmannschaft vor Ort in Portugal unterstützen. Ein enger Informationsaustausch auf polizeilicher Ebene soll dafür sorgen, dass sich die Anhänger der Schweiz sicher, geschützt und willkommen fühlen.
Im Koordinationszentrum…
Bei Fussballveranstaltungen, die im Ausland stattfinden, wirkt fedpol als nationale Fussballinformationsstelle (National Football Information Point, NFIP) und entsendet, wie von den Behörden des Austragungsorts Portugal erwünscht, eine sechsköpfige Polizeidelegation. Zwei Liaison Officers aus der Schweiz sind im Internationalen Polizeilichen Koordinationszentrum IPCC stationiert und leisten mit einer fortlaufenden Risikoanalyse einen Beitrag zur Sicherheit. Dabei arbeiten sie intensiv mit vielen internationalen und nationalen Partnern wie beispielsweise der Schweizerischen Botschaft in Lissabon, der Fanarbeit Schweiz und dem Schweizerischen Fussballverband zusammen.
…und auf der Strasse
Ein mobiles Team, bestehend aus drei polizeilichen Spottern und dem Delegationsleiter, liefert den örtlichen Behörden Hintergrundwissen zu den Fans der Schweizer Nationalmannschaft. Das Team agiert als polizeiliches Bindeglied der Schweizer Fans zu den portugiesischen Sicherheitskräften – indem sie beispielsweise vor Ort den Dialog mit den Fans proaktiv fördern. So trägt fedpol zur Sicherheit am Veranstaltungsort und der Schweizer Fans bei.
Bleiben oder verschieben?
Die insgesamt 4 Partien werden in den Städten Porto und Guimarães ausgetragen. Sollte die Schweiz ihr Halbfinalspiel in Porto gegen Portugal gewinnen, darf sie bleiben und an gleicher Stätte am 9. Juni das Finale gegen den Sieger des anderen Halbfinals bestreiten. Sonst heisst es für Fussballer, Fans und Spotter gleichermassen: Verschieben nach Guimarães, wo das Spiel um Platz 3 stattfindet.
Letzte Änderung 05.06.2019