Rückblick

Die Migrationsaussenpolitik der Schweiz hat ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert. Im Laufe der Jahrzehnte verfolgte sie dabei unterschiedliche Interessen. Anfänglich ging es in der Schweizer Migrationsaussenpolitik noch um die Gleichbehandlung von Schweizer Staatsangehörigen im Ausland. Später verschob sich der Fokus auf Arbeitskräfte für den einheimischen Industrie- und Dienstleistungssektor sowie die Rückführung von Zugewanderten ohne Aufenthaltsrecht in der Schweiz. Diese primär auf die eigenen Interessen ausgerichtete Perspektive geriet in jüngerer Zeit zugunsten partnerschaftlicher Überlegungen und Ansätze in den Hintergrund. Diese Entwicklung ist insbesondere auf die Erkenntnis zurückzuführen, dass Herkunfts- und Transitstaaten eine gewisse Gegenleistung für ihre Kooperationsbereitschaft erwarten.

Letzte Änderung 06.08.2020

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